Systeme, wo die Liebe keinen Platz hat, laugen uns aus, zehren an uns, ersticken das Feuer. Wir verlieren das Licht, die Wärme und damit unsere Motivation weiter zu machen.
Burnout ist eine der häufigsten Diagnosen geworden. Corona hat das Ganze nur noch mehr verstärkt. Und in vielerlei Hinsicht zum Kippen gebracht. Warum? Weil das System dafür gesorgt hat, dass wir uns auf die Familie zurück besinnen mussten und dort oft keine Liebe mehr zu finden war. Das haben die meisten übersehen, als sie sich mit den vielen Dingen in ihren Jobs beschäftigt haben, die ihre vermeintlich große Liebe war.
Die Gewinner
Es gab so viele Gewinner. Menschen, die in ihrem Zuhause das größte Glück gefunden haben. Die die Beziehungen und Begegnungen mit ihren Liebsten als nährende Quelle erleben konnten. Sie waren froh, als der ganze Lärm um sie verstummte und das Land zum Stillstand kam.
Die Verlierer
Die Systemerhalter mussten ihre Pflicht tun. Sie kamen nicht zur Ruhe und konnten die Liebe nur in ihrem Beruf finden, der aber bei den meisten den Zauber der Berufung bereits seit langem verloren hatte und somit nicht mehr das Nährende der großen Liebe in sich trug. Außerdem sind es nicht Jobs, sondern Menschen, die uns nähren. Wenn alle innerlich leer sind, hat keiner mehr etwas zu geben und wir verhungern.
Die führenden Lichtgestalten
Diejenigen, die das große Ganze im Auge behalten mussten, die aus Liebe zum Menschen und im Dienst der Gemeinschaft Führung übernahmen, egal ob in Unternehmen, Vereinen, Politik, Bildung, Gesundheit, Kirche oder Familien, mussten stark sein. Sie haben sich immer am Guten orientiert, um ihre Pflicht tun zu können.
Der Kern des Problems
In Systemen, wo Liebe keinen Platz hat, da gehen selbst die strahlendsten Lichtgestalten unter. Und hier schließt sich der Kreis wieder zu meinem Impuls Untergang mit Happy End. Corona hat viele von uns an den Schattenseiten unserer Gesellschaft zerschellen lassen. Wir alle haben gemeinsam zugelassen, dass wir uns als Menschen, als Gesellschaft, als Gemeinschaft verrannt haben. Weil wir nicht mit unserem Herzen hingeschaut haben.
Der gemeinsame Nenner – die Lösung
Ich werde als Coach leider nicht alle Systeme retten können, aber als guter Mensch kann ich einen Beitrag in der Welt leisten. Tun sie es auch. Dazu brauchen Sie niemanden, der ihnen hilft. Das ist eine Entscheidung in sich selbst. Ein bedeutsames kleines JA zu sich selbst, weil wir Menschen alle miteinander verbunden sind und es nur gemeinsam geht. Seite an Seite.
Buchempfehlung:
Wie sagt der kleine Prinz von Antoine de Saint-Exupéry? „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ Eine kindliche Erzählung über die Kernthemen unserer Zeit – Freundschaft, Liebe und das gute Menschsein.
Wikipedia Eintrag – Weltenkritik
Weltenkritik
Das Buch kann als Kritik an der Erwachsenenwelt und an der Konsumgesellschaft gesehen werden, in der die „großen Leute“ allein Äußerlichkeiten als Weltmaßstab anerkennen und kulturell gewachsene, zwischenmenschliche Werte in den Hintergrund treten. Auf seiner Reise von Planet zu Planet begegnet der kleine Prinz immer wieder Menschen, die nur mit sich selbst beschäftigt sind und dabei die wichtigen Werte im Leben verdrängt haben. Doch diese unsichtbaren Dinge sind bei genauer Betrachtung wichtig. Der Mensch ist für Saint-Exupéry ein Geflecht aus Beziehungen, die durch den menschlichen Geist geknüpft werden. Seine Einzigartigkeit erlangt er durch individuelle Symbolzuweisungen. Betrachtet der kleine Prinz einen Stern, ist ihm das eine Erinnerung an seinen Freund, den Piloten, der ihm an einem Wüstenbrunnen das Wasser des Lebens spendete. Für den Piloten sind die Sterne Millionen kleiner Glöckchen, die ihn an das Lachen des kleinen Prinzen erinnern. Die Fähigkeit zu solchen Bedeutungszuweisungen ist im Menschen bereits von Geburt an angelegt und gerade bei Kindern mächtig. Durch eine ausschließlich auf Äußerlichkeiten und den Wissenserwerb beschränkte Erziehung werden Kinder aber an die Welt der Erwachsenen angepasst.